+43-664-7926425            

      174

Einfluss der Pixelanzahl auf die Bildqualität in der Mikroskopie

Besonders bei Kompaktkameras hat sich gezeigt, dass eine große Anzahl von Pixel (Bildpunkten) sich nicht immer vorteilhaft auf die Bildqualität auswirkt.
Das liegt einerseits daran, dass Kompaktkameras immer kleiner werden und sich dadurch auch zwangsläufig die Größe der Bildsensoren verkleinern muss. Andererseits wird vom Wettbewerbsmarkt auch eine immer höhere Pixelanzahl gefordert. Das bedeutet, dass immer mehr Bildpunkte (Pixel) auf immer kleinere Sensoren passen müssen. Das Ergebnis ist eine Abnahme der Sensibilität der Kamera und eine Zunahme des Signalrauschens. Praktisch bedeutet das, dass die Farbwiedergabe nicht optimal ist, das Bild selbst wirkt ausgewaschen, wie eine schlechte Kopie.
Speziell für die Mikroskopie sind 5 bis 8 Mill. Pixel bei Digitalkameras vollkommen ausreichend, da die Limitierung ausschließlich durch die numerische Apertur des Objektivs vorgegeben ist. Selbst mit den besten derzeit am Markt befindlichen planapochromatischen Objektiven ergibt sich trotz höherer Pixelanzahl keine höhere Auflösung.
Sinnvoller als eine hohe Pixelanzahl ist aus unserer Sicht hingegen eine Investition in Planfluoride oder planapochromatische Mikroskop Objektive.